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Allgemeines zum Thema Brennstoff

Ein Ottomotor verbrennt grundsätzlich ein explosives Gas.

Dieses Gas kann ein Benzin-Luft-Gemisch sein, welches entweder in einem Vergaser oder mittels Einspritzdüsen in der Brennkammer selbst erzeugt wird.
Es kann aber auch ein Gemisch von Luft und einem anderen brennbaren Stoff sein, zum Beispiel Erdgas oder Flüssiggas.

Organische Kohlenwasserstoffe unterscheiden sich in der Anzahl der Kohlenstoffatome pro Molekül.
Das einfachste hat nur ein Kohlenstoffatom und 4 Wasserstoffatome. (Methan)
Zu jedem weiteren Kohlenstoffatom benötigt man 2 weitere Wasserstoffatome, um wieder ein Kohlenwasserstoffmolekül zu erhalten.
Eine Formel lautet also CnH2n+2
Je weniger Kohlenstoffatome, umso leichter ist der Stoff und umso höher ist der Dampfdruck.
Die ersten sind also Gase, dann Flüssigkeiten, dann Öle.

Die Stoffe heissen Methan, Ethan, Propan, Butan, ...., mit über zehn Kohlenstoffatomen hat man das Benzin und mit knapp unter 20 den Diesel.
Brennen tun Sie alle nach dem gleichen Prinzip:
Der Kohlestoff verbindet sich mit dem Sauerstoff zu CO2 und der Wasserstoff zu Wasser(H2O). Pauschal kann man sich vorstellen: Bei der Verbrennung eines Moleküls mit wenigen Kohlenstoffen wird natürlich weniger CO2 gebildet.

Um den Brennstoff im Auto zu transportieren braucht man einen Tank, in dem der Brennstoff flüssig sein muss, damit viel rein passt. Um ein Gas zu verflüssigen muss man es entweder abkühle oder komprimieren, oder beides. Je höher der Dampfdruck, um so höher der notwendige Druck um es zu verflüssigen. Das Erdgas, besteht im wesentlichen aus Methan und hat einen hohen Dampfdruck. Es werden 200 Bar zum Verflüssigen benötigt.
Beim sogenannten Flüssigas (Propan/Butan) reichen 8Bar aus. Soviel wie in einem Rennradschlauch. Ein einfaches Plastikfeuerzeug ist in der Lage den Druck zu halten. Dort ist nämlich ebenso Flüssiggas wie in z.B. in Campinggasflaschen.

zum Auto

Um das Gas in einem Ottomotor zu verbrennen ist eigentlich nicht viel notwendig:
Ein Tank, ein spezieller Vergaser, der hier Verdampfer genannt wird sowie ein Steuergerät.
Der Verdampfer sorgt dafür, daß das flüssige Gas in den Gasförmigen Zustand gelangt, also verdampft.
Das Steuergerät steuert die Gasmenge, die zu den jeweiligen Zylindern geführt werden muss.

In den 80er Jahren war Autogas wegen des geringeren Preises populär, aber hat sich nicht durchgesetzt.

Dies mag zwei Gründe haben:

  1. Die Anlagen funktionierten ähnlich wie ein Vergaser, das Gasgemisch wurde fertig aufbereitet zu den Zylindern transportiert. Durch unglückliche Umstände war es möglich, daß sich das Gas auf dem Wege zu den Brennkammern entzündete und nicht darin. Dieses "Backfire" genannte Phänomen führte häufig dazu, daß der Ansaugkanal wegplatzte. Dumm gelaufen
  2. Die Menschen haben einfach Angst vor Flüssiggas.
  3. Zu wenige Tankstellen bieten Gas an. (Die haben vielleicht auch Angst davor?)

Der Erste Punkt trifft heute nicht mehr zu, da die heutigen modernen Anlagen, sogenannte Multipoint-Anlagen jeden Zylinder einzeln versorgen. Ganz neue Anlagen besitzen sogar so etwas wie eine direktEinspritzung.

Am zweiten Punkt kann man durch Aufklärung nachhelfen, da Gas zwar gefährlich ist, aber weniger gefährlich ist als Benzin.

Dies ist tatsächlich so und ist gegenseitig bedingt: Solange keiner Gas tanken will, bietet keine Tankstelle Gas an. Solange es nicht angeboten wird, will es keiner haben. Ein echtes Problem ist es dagegen nicht, da eine Gasanlage zusätzlich eingebaut wird und der Betrieb mit Benzin genauso funktioniert wie vor dem Einbau. Ein Knopfdruck auf einen elektronischen Taster reicht aus.
Nur Sparen tut man dann nicht.

 

Der Einbau

Betrieb

tanken Adapter etc

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